Treiber
Als Treiber haben wir selbstverständlich den neusten offiziellen ATi Catalyst verwendet, welcher die Versionsnummer
3.5 trägt. Wer nähere Details über den neuen Treiber bzw. die darin enthaltenen Veränderungen erfahren will,
sollte sich die Release Notes
etwas genauer ansehen. Dort sind alle im Catalyst 3.5 getätigten Veränderungen protokolliert...
Zusätzlich installierten wir ein entsprechendes Control Panel, um in den Genuss der Einstellungsvielfalt der Radeon 9800 Pro
Platine zu kommen. Durch die Installation des Panels werden neben Darstellungsoptionen (AntiAliasing, Anisotropic-Filtering)
auch Optionen wie zum Beispiel der AGP-Modus freigeschalten. Selbstverständlich wählten wir hier den maximal möglichen
8x Modus aus, der sowohl von Grafikkarte und Motherboard unterstützt wird. Einziger Mängel am Catalyst-Treiber
bzw. am Control Panel, ist das fehlende Menü um die Grafikkarte zu übertakten...
Für gewöhnlich kommt an dieser Stelle das bekannte Powerstrip zum Einsatz, mit welchem man nahezu jede Karte
übertakten kann. Doch dieses Mal liegt der Karte ein spezielles Tool bei, mit dem wir unter anderem ein kleines
Overclocking durchführen können. TweakUtility nennt sich das Programm und ermöglicht neben dem Steuern der
Bildqualität auch das Regeln von Chip- und Speichertakt. Zusätzlich kann man auch so genannte Profile für verschiedene
Spiele/Anwendungen definieren, die man dann leicht per Tastenkombination laden kann. So kann man zum Beispiel
3D Mark 2001SE im übertakteten Zustand mit minimalen Details ausführen und dann schnell per Mausdruck auf volle
Details umstellen, um zum Beispiel Quake 3 zu spielen...
Download: ATi Catalyst 3.5 (Windows 2000/XP)
Download: ATi Catalyst 3.5 (Windows 98/ME)
Overclocking

Natürlich hat uns auch interessiert, wie gut sich die Sapphire 9800 Pro 256 MB übertakten lässt. Zu diesem Zweck
haben wir das altbekannte Programm Powerstrip verwendet (Version 3.40), mit welchem dies absolut problemlos möglich
ist. Wir waren doch vor allem von dem Overclocking-Potential des Radeon-Chips beeindruckt, welcher sich um einiges
beschleunigen lies. Etwas mehr hatten wir uns jedoch von den Speicherchips erwartet, welche aber wohl ein wenig
durch Platine limitiert werden...
Als maximal stabilen Chiptakt konnten wir satte 434 MHz ermitteln, was einer Erhöhung von immerhin 54 MHz
entspricht. Zwar lässt sich der Speicher von Samsung laut Spezifikationen mit bis zu 440 MHz betreiben, doch
war im realen Betrieb schon bei 373 Schluss. Hier treten dann wohl die ersten Spannungs- und PCB-Probleme auf.
Nichtsdestotrotz konnten wir ein wenig Mehrleistung aus der Karte kitzeln...
Autor: Patrick von Brunn